Farbbestimmung 


(Das Foto unseres Dragon‘s dient hier als Beispiel - und Erklärbild -Dragon ist agouti)


 

Erklärung : Agouti - Non-Agouti



Die Nase liefert ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal, das beweist, ob eine Katze eine Agouti-Katze oder eine Non-Agouti-Katze ist.

 Vereinfacht gesagt: Eine Non-Agouti-Katze ist eine einfarbige Katze, während eine Agouti-Katze wie eine Tabby-Katze aussieht.

 Bei manchen Katzen sieht man aber praktisch keine Tabbyzeichnung, obwohl sie Agouti-Katzen sind. Ich denke dabei an die Farbschläge Chinchilla oder Silver Tipped Point.

 Keine Regel ohne Ausnahme.

Diese Regel gilt für alle Katzen mit Außnahme der roten bzw. cremefarbenen Katzen.

Aber zu diesem Thema später mehr.

 Noch mehr Ausnahmen? Ja!

Bei weißen Katzen und bei Katzen mit Weißscheckung.

 Weiße Katzen haben immer einen rosa Nasenspiegel.

 Wenn bei Katzen mit Weißscheckung der Nasenspiegel in das Gebiet der Weißscheckung fällt, haben diese Katzen auch einen rosa Nasenspiegel.

 Zurück zu den anderen Katzen:

Ist der Nasenspiegel voll ausgefärbt, also einfarbig, dann handelt es sich um eine Non-Agouti-Katze. Der Genotyp ist aa.

 Die Non-Agouti-Gene "aa" maskieren die Gene für Tabbyzeichnungen, die sich auf anderen Genorten befinden, so dass man die Tabbymuster nicht mehr sehen kann.

 Im Haarkleid von einfarbigen Jungtieren mit verdünnten Farbschlägen ist die Tabbyzeichnung häufig als Geisterzeichnung sichtbar.

 Am voll ausgefärbten Nasenspiegel kann man die im Genotyp festgelegte Fellfarbe erkennen.

Am Nasenspiegel kann man erkennen, ob eine Katze black, blue, chocolate, lilac, cinnamon oder fawn oder eine deren tortie-Varietäten ist.

 Bei den Tortie-Farbschlägen ist der Nasenspiegel meisten zweifarbig, aber nicht immer.


•(Das Foto unseres Buddys dient hier als Beispiel - und Erklärbild - Non-Agouti „kein solid“, Farbe von Buddy ist black smoke)•



 

Non-Agouti Katzen - Katzen ohne Tabbyzeichnung und Solid-Katzen


 Wenn im Genotyp einer Katze zwei Non-Agouti-Gene (a/a) vorhanden sind, ist die Katze einfarbig - man sagt auch "Solid" oder "Self" in der Katzensprache. Die beiden autosomal rezessiven Non-Agouti-Gene a/a verhindern, dass die Katze ihr im Erbgut festgelegtes Tabbymuster zeigt. Wegen der zwei Non-Agouti-Gene "a/a" sieht die Katze einfarbig aus.

 Im Fell von kleinen Kätzchen schimmert manchmal das genetisch festgelegte Tabbymuster durch. Man nennt es auch Geisterzeichnung. Meistens verschwindet diese Geisterzeichnung nach dem ersten Fellwechsel. Oft bleiben aber auch rudimentäre Tabbyzeichnungen am Schwanz in Form von Streifen - besonders oft zu sehen bei "verdünnten Farben" wie Blue, Lilac und Fawn.


Hier ein Beispielbild einer befreundeten Zucht - auf diesem Bild zu sehen ein black solid Kater

 (Erlaubnis eingeholt dieses Bild nutzen zu dürfen) 

 






Fellfarben-solid-self-einfarbig

 

Wenn im Genotyp einer Katze zwei Non-Agouti-Gene (a/a) vorhanden sind, ist die Katze einfarbig - man sagt auch "Solid" oder "Self" in der Katzensprache. Die beiden autosomal rezessiven Non-Agouti-Gene a/a verhindern, dass die Katze ihr im Erbgut festgelegtes Tabbymuster zeigt. Wegen der zwei Non-Agouti-Gene "a/a" sieht die Katze einfarbig aus.

 

Im Fell von kleinen Kätzchen schimmert manchmal das genetisch festgelegte Tabbymuster durch. Man nennt es auch Geisterzeichnung. Meistens verschwindet diese Geisterzeichnung nach dem ersten Fellwechsel. Oft bleiben aber auch rudimentäre Tabbyzeichnungen am Schwanz in Form von Streifen - besonders oft zu sehen bei "verdünnten Farben" wie Blue, Lilac und Fawn.


Beschreibung der Fellfarben von einfarbigen Katzen:



 






Erklärung - genetische Symbole:

B - black, schwarz

b - brown, chocolate

bl - brown light, cinnamon

D - dense, dichte Pigmentierung

d - dilution, Verdünnung

XOXO - weiblich Orange/Red

XOY - männlich Orange/Red